Er müsste schon längst tot sein

free+healded Seminar in Weinfelden in July 2014 “Der Geist des Friedens”

Aus der Thurgauer Zeitung. July 30 2014:

Ghaffar Bhatti müsste längst tot sein. Stattdessen ist der pakistanische Pfarrer und Sozialunternehmer kommenden Samstag, 2.August 2014 in Weinfelden zu sehen und verbreitet eine Botschaft des Friedens.

Eigentlich hat in Ghaffars Leben alles gut angefangen. Ghaffar Bhatti verlässt die Schule mit einem Karate-Stipendium einer Spezialeinheit der Polizei. Dann kam das Eingreifen Gottes: Ghaffar fühlt sich berufen, Kirchengründer zu werden in einem Land, in dem das Christentum nicht nur soziale Nachteile, sondern auch körperliche Gewalt mit sich bringen kann. 22 Kirchen, eine Arbeit mit Waisen, Süchtigen und Behinderten – im pakistanischen Punjab hat Ghaffar’s Netzwerk Gospel of the Kingdom Ministries tausende von Leben positiv geprägt. Dafür verlor er fast sein eigenes.

Fünf Mal hat man versucht, Ghaffar umzubringen. Vielleicht macht ihn das zum meist gehassten, wie auch meist geliebten Mann, der je in Weinfelden reden wird. Wenn der unternehmerische Evangelist schon nicht tot ist, dann wenigstens verbittert oder verängstigt, würde man meinen. Im Gegenteil, Ghaffar hat primär einen Dienst der Versöhnung mit sich selber, den Mitmenschen, mit Gott. Letztes Jahr erlebt ein christlicher Stadtteil Lahores Plünderung durch Nachbarn. Ghaffar ruft dazu auf, den muslimischen Unterdrückern zu vergeben. Man hört auf ihn. Diese Einstellung, sowie Zeugnisse von Gottes übernatürlichem Wirken haben ihm zunehmende Gunst bei den Autoritäten gebracht. Parlamentarier wollen sich auf den Plakaten seiner Grossevangelisationen abblitzen lassen. Viele werden geheilt, auch die Schwiegermutter eines Mullahs (islamischer Kleriker). So wächst die Gunst, die Ghaffar hat, über Grenzen hinweg.

Kürzlich hat der Pastor zwei Näh-Zentren gegründet, um benachteiligten Mädchen eine Zukunft zu bieten. An Haushaltshilfen käme es oft zu Übergriffen, eine einfache Ausbildung verleiht Selbstbestimmung und schafft Verständnis zwischen den Religionen. Ghaffar predigt also Frieden und lebt die Liebe Gottes. Trotzdem umzingeln Wächter mit AK-47 das Gelände. Ghaffar mutiert vor dem grossen Publikum zum Rockstar und führt die Anbetungszeit gleich selber an. Die Männer singen und springen so begeistert herum, dass man am Openair Frauenfeld kaum mithalten könnte.

Wird Ghaffar in einer Schweizer Kirche fehl am Platz sein? «Im Westen geht es den Menschen materiell sehr gut», so Ghaffar, «doch dieses schütze nicht vor seelischer und körperlicher Not.» Darum will er auch hier wie in Pakistan Leuten helfen und seine Begeisterung für den Geist des Friedens und die persönliche Heilung weitergeben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, von der verändernden Kraft Gottes zu hören – und sie vielleicht selber zu erleben.

Autor: Bro Jo  Gahffar-article

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